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Dauer einer Baumbestattung - Wie lange dauert eine Naturbestattung in Österreich

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Redaktion

Verfasst von Redaktion

3. März 2023Lesezeit: 5 Minuten

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Inhaltsverzeichnis

Grundsätzlich gibt es zwei Bestattungsarten, die Erdbestattung und die Feuerbestattung. Die Feuerbestattung ist die Voraussetzung für verschiedene Beisetzungsformen wie die Seebestattung, die Urnenbestattung und die Baumbestattung.

Weil die Baumbestattung zu den sogenannten Naturbestattungen zählt, bevorzugen sie vor allem naturverbundene Menschen.

Wenn Sie sich ausführlich über die Baumbestattung informieren möchten, finden Sie im Folgenden Antworten auf folgende Fragen: Wie lange dauert eine Baumbestattung? Was passiert vor, während und nach der Kremation? Und wie läuft eine Baumbestattung ab?

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Baumbestattungen wird die Asche eines Verstorbenen im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt.  
  • Die Dauer einer Baumbestattung beträgt insgesamt ca. eine Woche – vom Todestag bis zur Beisetzung.
  • Vor der Kremation vergehen ca. 4 bis 5 Tage.
  • Nach der Kremation dauert es üblicherweise etwa 3 Tage, bis die Beisetzung stattfinden kann.
  • Die Kremation ist Voraussetzung für eine Baumbestattung.

Die Dauer einer Baumbestattung

Die Dauer einer Baumbestattung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Insgesamt vergehen zwischen dem Todestag und dem Tag der Beisetzung ca. sieben Tage. Was in diesen sieben Tagen wann passiert, sehen Sie hier:

Zeitpunkt und Dauer  Vorgang 
Vor der Kremation – ca. 4 bis 5 Tage, manchmal auch länger
  • Leichenschau
  • Leistungen des Bestatters (Überführung des Leichnams, Totenwaschung, Ankleiden, Einsargen)
  • ggf. Aufbahrung und Trauerfeier
  • zweite Leichenschau vor der Kremation
Kremation – ca. 1,5 Stunden
  • Verbrennung des Leichnams
Nach der Kremation – ca. 3 bis 4 Tage
  • Auskühlen der Asche
  • Einfüllen der Asche in die Aschekapsel und die Urne
  • Trauerfeier (wenn diese nicht vor der Kremation stattfindet)
  • Beisetzung
  • Leichenschmaus (optional)

Dauer einer Baumbestattung– vor der Kremation

Durchschnittlich vergehen vor der Kremation, die für die Baumbestattung Voraussetzung ist, vier bis fünf Tage. In dieser Zeit passiert Folgendes: Nach dem Tod eines Menschen muss zuerst die Feststellung des Todes erfolgen. Diese Aufgabe übernimmt ein Arzt, der eine sogenannte Leichenschau durchführt und die genaue Todesursache klärt.

Im Anschluss müssen sich die Angehörigen um die Beauftragung eines Bestattungsunternehmens kümmern. Aufgabe des Bestatters ist es nun, den Leichnam ins Bestattungsunternehmen zu überführen, die Totenwaschung vorzunehmen und den Verstorbenen anzukleiden. Wenn eine Aufbahrung stattfinden soll, übernimmt der Bestatter die Vorbereitung des Leichnams, die aus der Einbalsamierung und ggf. kleinen chirurgischen Eingriffen besteht.

Tipp:

Überführungskosten reduzieren, mit der einmaligen Überführung, fragen Sie Ihr Bestattungsunternehmen!

Baumbestattung Dauer – die Kremation

Nach der Aufbahrung überführt der Bestatter den Leichnam ins Krematorium. Bevor jedoch die Einäscherung stattfinden darf, ist eine zweite Leichenschau gesetzlich vorgeschrieben. Erst wenn diese abgeschlossen ist, darf die Freigabe zur Einäscherung erteilt werden.

Die Dauer der Feuerbestattung beträgt etwa 1,5 Stunden, die der Verbrennungsvorgang in Anspruch nimmt. In Österreich darf eine Kremation übrigens nur mit Zustimmung stattfinden. Diese kann entweder vom Verstorbenen selbst zu Lebzeiten im Rahmen einer Bestattungsverfügung oder von den Angehörigen nach dem Tod gegeben werden.

Um eine Verwechslung der Asche auszuschließen, wird dem Kremationssarg während der Einäscherung ein Schamottestein beigelegt. Dieser wird mit einer Nummer versehen und kann nicht verbrennen, weswegen die Asche im Nachhinein eindeutig zugeordnet werden kann.

Was kostet das Verbrennen im Krematorium?

Für das Krematorium fallen durchschnittlich Kosten zwischen 200 und 600 Euro an, je nach Bundesland und Krematorium. Demnach können sich die Baumbestattung Kosten in Österreich von Ort zu Ort unterscheiden. Insgesamt gibt es in Österreich 16 Krematorien, nur im Burgenland gibt es keines.

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Baumbestattung Dauer – Was passiert nach der Einäscherung?

Nach der Einäscherung vergehen nochmals ca. drei Tage von den sieben der Dauer einer Baumbestattung, bis die Urne zur Abholung bereit ist. Zunächst muss die Asche nach dem Verbrennungsvorgang gut auskühlen und im Anschluss in eine Aschekapsel gefüllt werden. Die Aschekapsel wiederum kommt dann in die Urne, die dann beschriftet und verschlossen wird. Anschließend können die Angehörigen die Urne im Krematorium abholen.

Biologisch abbaubare Urnen für die Baumbestattung Pflicht!

Für Baumbestattungen sind biologisch abbaubare Urnen gesetzlich vorgeschrieben. Diese können entweder aus Papier oder Maisstärke, aber auch aus Holz oder Ton bestehen.

Baumbestattung Dauer – die Beisetzung

Nun kann die Beisetzung der Urne stattfinden. Insgesamt beträgt die Dauer einer Baumbestattung also ca. 7 Tage. In Einzelfällen kann die Baumbestattung Dauer mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Wie läuft die Beisetzung bei einer Baumbestattung ab?

Wie genau die Beisetzung gestaltet ist, bleibt den Angehörigen überlassen, die die Zeremonie gemeinsam mit dem Bestatter und dem Trauerredner planen. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Die Trauerfeier findet vor der Kremation im Rahmen der Aufbahrung statt, anschließend kommt die Trauergemeinde zum Leichenschmaus zusammen. Die Beisetzung der Urne erfolgt dann nach der Kremation im engsten Familienkreis.
  2. Die Trauerfeier findet mit der gesamten Trauergemeinde erst nach der Kremation statt. Alle nehmen an der Beisetzungszeremonie teil. Der Leichenschmaus findet ebenfalls erst nach der Beisetzung statt.

Die Dauer der Baumbestattung bzw. der Trauerfeier und der Beisetzungszeremonie beträgt durchschnittlich ca. zwei Stunden – je nachdem, wie die Zeremonie geplant wird.

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Wie teuer ist eine Waldbestattung?

Insgesamt kostet eine Baumbestattung durchschnittlich zwischen 5000 und 7000 Euro. Natürlich können die Kosten je nach gewählter Baumart variieren – ein Einzelbaum ist wesentlich teurer als ein Gemeinschaftsbaum, an dem bis zu zehn Urnen beigesetzt werden. Näher über die Kosten einer Baumbestattung und den Ablauf einer Baumbestattung können Sie sich in unseren gesonderten Artikeln informieren. Wenn Sie möchten, können Sie auf Bestattungsinfo.at auch eine Online Bestattung planen und einen Bestatter in Ihrer Region finden.

Welche Kleidung zieht man zur Beerdigung an?

Traditionell trägt man auf Beerdigungen schwarze Kleidung. Häufig ist auch die Kombination von einem hellen Oberteil mit einer dunklen Hose oder einem dunklen Rock zu sehen. Manche Angehörigen wünschen sich, dass die Trauergemeinde in farbenfroher Kleidung erscheint. Das sollte man allerdings wirklich nur dann machen, wenn die Hinterbliebenen es explizit wünschen.

 

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Weitere Informationen auf Bestattungsinfo.at

Hier auf Bestattungsinfo.at finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema Bestattung. Wie findet man ein gutes Bestattungsunternehmen? Wie ist der Ablauf einer Bestattung, wie hoch sind die Begräbniskosten und was sollte man zum Thema Exhumierung, Bestattungsinstitut und zur Beerdigung allgemein wissen?

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