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Grabkosten in Österreich – das müssen Sie wissen

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Redaktion

Verfasst von Redaktion

7. März 2023Lesezeit: 5 Minuten

Redaktion

Inhaltsverzeichnis

In Österreich muss jeder Verstorbene bestattet werden. Die Verantwortung, dieser sogenannten Bestattungspflicht nachzukommen, liegt bei den nächsten Angehörigen eines Verstorbenen. Neben den Kosten für die Beerdigung kommen hierbei auch Grabkosten auf die Hinterbliebenen zu. Aber wie setzen sich die Grabkosten zusammen? Wie hoch sind die Grabkosten? Und wie kann man am besten vorsorgen? Über diese und weitere Fragen rund um das Thema Grabkosten informieren wir Sie in diesem Beitrag.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grabkosten setzen sich aus den Bestattungsgebühren und den Grabnutzungsgebühren zusammen.
  • Je nach Grabart und Region unterscheiden sich die Grabkosten teils erheblich.
  • Die Erben bzw. Angehörigen eines Verstorbenen müssen für die Grabkosten aufkommen.
  • Zusätzlich fallen Kosten für die Aufbahrung, die Sargträger und die Grabpflege an.
  • Wer möchte, kann bereits zu Lebzeiten finanziell für die eigene Beerdigung vorsorgen und seine Angehörigen so finanziell entlasten.

Was sind Grabkosten?

Mit den Grabkosten ist die Gesamtheit der Kosten gemeint, die für eine Grabstelle beziehungsweise einen Grabplatz anfallen. Man unterscheidet bei den Grabkosten zwischen der Bestattungsgebühr und der Grabnutzungsgebühr, worauf wir später noch näher eingehen.

Wie hoch die Grabkosten im Einzelfall ausfallen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Ruhezeit und der Bestattungsart. Die Grabkosten bei einer Feuerbestattung sind beispielsweise meist nicht so hoch wie bei einer Erdbestattung.

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Wer muss für die Grabkosten aufkommen?

Grundsätzlich sind die Erben, meist die nächsten Angehörigen, eines Verstorbenen dazu verpflichtet, die Kosten für die Beisetzung und demzufolge auch die Grabkosten zu tragen. Sollte das Erbe zur Deckung der Kosten nicht ausreichen und die Angehörigen nicht in der Lage sein, die Beisetzung und die Grabkosten aus eigener Tasche zu finanzieren, erhalten sie staatliche Unterstützung.

Tipp:

Die Grabkosten bei einer Feuerbestattung sind meist geringer als die Kosten bei einer Erdbestattung!

Vorsorge für die Grabkosten

Wer bereits zu Lebzeiten für seine eigene Beisetzung finanziell vorsorgen und seine Hinterbliebenen so finanziell entlasten möchte, hat verschiedene Möglichkeiten dazu. Neben einer Sterbegeldversicherung und einer Bestattungsvorsorge gibt es noch andere Möglichkeiten der Vorsorge für den Todesfall. Am besten ist es, sich bereits zu Lebzeiten beim Bestatter über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren.

Friedhofsgebühren – wie viel kostet ein Grab?

Die Höhe der Friedhofsgebühren und Grabkosten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen kommt es darauf an, für welche Grabart Sie sich entscheiden: ein Urnengrab oder ein Erdgrab? Natürlich macht es für die Höhe der Grabkosten auch einen Unterschied, ob Sie das Nutzungsrecht für ein Wahlgrab, ein Reihengrab oder ein anonymes Grab erwerben.

Zum anderen unterscheiden sich die Grabkosten von Region zu Region teils erheblich. Meist sind die Grabkosten in kleineren Gemeinden wesentlich günstiger als in Großstädten.

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Bestattungsgebühr

Einen Teil der Grabkosten macht die Bestattungsgebühr aus. Die Bestattungsgebühr muss für das Öffnen und Schließen des Grabes entrichtet werden. Häufig ist in der Gebühr auch der Service enthalten, die Kränze nach der Bestattung zu entfernen und das Grab einzuebnen. Wie hoch die Bestattungsgebühr ausfällt, hängt von der Größe des Grabes, dem Arbeitsaufwand und der Region ab:

Grabnutzungsgebühr - Grabkosten in Österreich

Um ein Grab für einen bestimmten Zeitraum nutzen zu dürfen, muss ein sogenanntes Grabnutzungsrecht erworben werden. Die Höhe der Grabnutzungskosten unterscheiden sich teils erheblich und liegen meist zwischen 700 und ca. 3000 Euro. Auf Wunsch kann das Nutzungsrecht nach Ablauf der Ruhefrist gegen eine erneute Gebühr verlängert werden.

+++ Mehr zum Thema Kosten der gesamten Bestattung +++

Grabnutzungsgebühr: Beispiel für ein Grab in Wien

Für ein Grab in Wien müssen Sie beispielsweise mit folgenden Grabkosten rechnen:

Wünsche des Verstorbenen berücksichtigen

Wenn möglich, sollten Sie sich bei der Planung der Beisetzung immer an den Wünschen des Verstorbenen orientieren, insofern diese bekannt sind.

Sollten Sie nicht wissen, was dem Verstorbenen gefallen hätte, setzen Sie sich mit anderen Hinterbliebenen zusammen und überlegen gemeinsam. War der Verstorbene beispielsweise sehr naturverbunden,

bietet sich möglicherweise eine >Naturbestattung wie die Baumbestattung, die Seebestattung oder die Luftbestattung an.

Grabkosten – weitere Posten

Neben den Bestattungsgebühren und den Grabnutzungsgebühren gibt es noch weitere Posten, die zu den Grabkosten zählen:

  • Unter Umständen müssen Sie ca. 200 bis 500 Euro für die Nutzung des Aufbahrungsraum und die Kühlzellen bezahlen.
  • Die Sargträger erhalten entweder einen Stundenlohn oder eine Pauschale pro Beerdigung. Hier müssen Sie zwischen 100 und 300 Euro einplanen.
  • Wenn die Grabpflege nicht von den Angehörigen übernommen wird, müssen Sie den Friedhofsgärtner beauftragen, bei dem Sie meist verschiedene Pakete buchen können.

Wenn Sie möchten, können Sie sich hier näher über die Kosten einer Erdbestattung, die Kosten einer Feuerbestattung und die Kosten einer Naturbestattung informieren. Außerdem finden Sie auf Bestattungsinfo.at ausführliche Informationen zum Ablauf einer Bestattung, der Trauerfeier, dem Leichenschmaus und können eine Online Bestattung planen.

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Hier auf Bestattungsinfo.at finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema Bestattung. Wie findet man ein gutes Bestattungsunternehmen? Wie ist der Ablauf einer Bestattung,wie hoch sind die Begräbniskosten und was sollte man zum Thema Exhumierung, Bestattungsinstitut und zu einer Beerdigung allgemein wissen?

Das und noch viel mehr können Sie auf Bestattungsinfo.at nachlesen sowie Informationen über Bestatter in Wien, Linz, Graz, Salzburg, Klagenfurt, Innsbruck sowie anderen österreichischen Städten einholen.

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